Der Schweizer Designer und Typograf Felix Arnold entwarf Cisalpin™ in den späten 1990er Jahren, nachdem er sich der Herausforderung gestellt hatte, ein zeitgemäßes Schrift zu schaffen, das für kartografische Zwecke verwendet werden kann. Arnold kam auf das Thema der kartografischen Schriften zu sprechen, nachdem er viele Karten und Atlanten analysiert und festgestellt hatte, dass es keinen Standard Schrift für diese Art von Dokumenten gab.
Wie jede gute kartografische Schrift ist auch die Cisalpin in kleinen Größen sehr gut lesbar. Während er diese Schrift auf seinem Computer zeichnete, benutzte Arnold ein Verkleinerungsglas, um sein Design zu verfeinern, damit es in diesen Situationen funktioniert. Cisalpin ist eine lineare, serifenlose Schrift, die leichte Ähnlichkeiten mit Serifenschriften der Renaissance aufweist. Die verschiedenen Schnitte sind klar voneinander abgegrenzt. Da der Platz auf Karten oft knapp bemessen ist, ist Cisalpin schmal gehalten. Die Wörter stehen eng beieinander, um Hilfe besser erkennbar zu machen. Die Buchstabenformen von Cisalpin sind langlebig und behalten ihre Lesbarkeit, auch wenn sie über komplexen Hintergründen stehen. Sie haben offene Innenformen, abgeflachte Kurven, hohe x-Höhen und eine Großbuchstabenhöhe, die fast die Oberkante der Oberlängen erreicht. Cisalpin hat auch eine ausgeprägte Kursivschrift mit einem sehr deutlichen Neigungswinkel. Jede Buchstabenform der Familie wurde so optimiert, dass sie nicht leicht mit einer anderen verwechselt werden kann. Auch dies trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden, die häufig durch Unleserlichkeit entstehen.
Obwohl die Cisalpin für den Einsatz in der Kartografie entwickelt wurde, kann sie für unzählige andere Zwecke verwendet werden; jede Font , die in kleinen Größen auf einer Karte gut funktioniert, kann fast überall sonst verwendet werden!
Direkter Kontakt zu Felix Arnold:
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Cisalpin ist eine Marke der Heidelberger Druckmaschinen AG, die in bestimmten Ländern eingetragen werden kann und exklusiv über die Linotype GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Heidelberger Druckmaschinen AG, lizenziert wird.