Quire Sans
Quire Sans: eine universelle, humanistische serifenlose Schrift von Jim Ford
Jim Ford hat seine ganze Erfahrung als Font Designer in die neue humanistische serifenlose Schrift gesteckt. Quire Sans um eine perfekte Font zu erstellen. Gut lesbare Buchstaben mit viel Charakter und zehn Strichstärken machen diese neue Font zu einem wahren Multitalent.
Ford begann die Gestaltung der Quire Sans mit der Absicht, nicht weniger als die "Sans aller Sans" zu schaffen. Nach vielen Jahren der Forschung und Erfahrung mit dem Design von Font sowie der Gestaltung zahlloser Kunden Fonts wollte Ford mit der Quire Sans die Font schaffen, die er sich immer vorgestellt, aber nie zu beginnen gewagt hatte. Mit Quire Sans greift er auf verschiedene Epochen des Font Designs zurück und vermischt niederländische, italienische, französische, amerikanische und englische Einflüsse mit seinem persönlichen Stil. Der Name selbst geht weit in die Geschichte zurück: "Quire" bezeichnete in der mittelalterlichen Buchproduktion eine bestimmte Anzahl von Seiten.
Sorgfältig, fast unsichtbar abgeschrägte Enden an den Stielen, leicht nach außen gebogene Schenkel am großen "M" und runde Punkte nehmen der Quire Sans etwas von ihrer formalen Schärfe und verleihen der Font einen lockeren, fast fröhlichen Charakter. Ein weiteres Detail unterstützt diese Font Persönlichkeit: Die diagonalen Arme - zum Beispiel bei "k", "A", "K" und "R" - sind leicht schräg geschnitten und berühren die Oberlinie nur mit einem Punkt, so dass es aussieht, als würden sie einen Schritt machen.
Ford ist nicht nur bei der Gestaltung der Buchstaben, sondern auch bei der Auswahl der Zeichen sehr sorgfältig. Quire Sans verfügt über Zeichensätze mit mittelalterlichen und Großbuchstaben, die für den Tabellen- und Proportionssatz gedacht sind. Außerdem gibt es Kapitälchen, zahlreiche f-Ligaturen, ein alternatives &-Zeichen und das Fleuron.
Jede der subtil abgestuften Schnitte der Quire Sans verfügt über echte Kursivschnitte, die noch stärker an die Antiqua angelehnt sind. Hier haben zahlreiche Buchstaben eine leichte, geschwungene, dynamische Form, wie z. B. das "k", "v", "y" oder "z". Der Kleinbuchstabe "a" geht in eine geschlossene Form über, das "f" bekommt einen Unterlängenstrich und das "g" wechselt zur einstöckigen Variante - das zweistöckige "g" gibt es aber weiterhin in den Alternativzeichen.
Die Quire Sans wird ihrem Anspruch gerecht, eine gut lesbare Font zu sein (was der Name schon sagt). Sie ist perfekt lesbar, auch in den kleineren Größen.
Quire Sans ist jedoch mehr als eine Buchschrift Font. Mit der umfangreichen Auswahl an Strichstärken ist sie auch eine großartige Font für Überschriften und Druckaufträge. Je nach Kontext und Gewichtung kann die Quire Sans subtil, robust oder anmutig wirken. Die Font kann sich auch in schwierigen Kontexten wie Leitsystemen oder Zeitungen gut behaupten. Als universelle serifenlose Schrift ist die Quire Sans der ideale Partner für große Projekte und Unternehmensschriften.
Als humanistische Serifenlose basiert die Form der Quire Sans auf der Renaissance-Antiqua und zeigt die typischen Buchstabenformen und -variationen dieser Gattung Font . Das "a" ist offen und das "g" ist zweistöckig; die einstöckige Version ist als alternatives Zeichen enthalten.
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