Frank Heine begann seine berufliche Laufbahn mit mehreren Praktika in Siebdruck- und Offsetdruckereien, gefolgt von einer Anstellung in einem Grafikstudio, wo er sich intensiv mit Corporate Identities und Grafikdesign/Typografie für Museen und Ausstellungen beschäftigte. Er schloss 1992 sein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart ab.
Ab 1991 veröffentlichte er kontinuierlich Fonts über verschiedene Foundrys, darunter
Emigre,
FontFont und
T-26. Seine Entwürfe für Schrift umfassen eine breite Palette von Stilen: geschwungene Headliner, klare Textschriften, neu interpretierte historische Schriften sowie spontane, grobe Experimente. Obwohl sie keine offensichtlichen Gemeinsamkeiten haben, teilen alle Schriften eine Leidenschaft für Details und einen Schwerpunkt auf Qualität. Heines Fonts verfügt über umfangreiche Kerning-Paarungen, Ligaturen und alternative Zeichen, die Nutzer eine reiche Quelle für individuelle und ausdrucksstarke Typografie bieten.
1994 gründete Frank Heine sein eigenes Unternehmen, die U.O.R.G. in Stuttgart. Seine Arbeit umfasste Grafikdesign-Projekte wie Corporate Identities, Logos, Broschüren, Plakate und Design für Museen und Ausstellungen.
Heines Arbeiten wurden in
novum,
Emigre magazine,
Page,
IDEA magazine,
Graphis Digital Fonts 1,
emotional_digital,
Typography 17 und
20 veröffentlicht. Er war Mitglied in deutschen Designverbänden (Bund Deutscher Graphik-Designer, Forum Typographie) und im Type Directors' Club (TDC) in New York.
Im Jahr 2003 veröffentlichte
Emigre seinen letzten Entwurf Schrift , Tribute. Im September 2003 (kurz vor seinem Tod) erschien im Gmeiner Verlag sein Buch
Type &c. (ISBN 3-89977-300-4) mit Beispielen seiner Arbeit.