Lost and Foundry

Den Kreislauf der Obdachlosigkeit durchbrechen

Wir sind Partner von The House of St. Barnabas, einem privaten Mitgliederclub am Soho Square, dessen Arbeit als gemeinnützige Organisation darauf abzielt, den Kreislauf der Obdachlosigkeit in London zu durchbrechen. Jeder Kauf (des Familienpakets) beinhaltet eine einmonatige Mitgliedschaft im House of St. Barnabas, und 100 % des Erlöses aus dem Verkauf von Fonts gehen direkt an die Wohltätigkeitsorganisation, um deren wichtige Arbeit zu unterstützen Hilfe .

Diese einzigartige Kollektion von 7 Schriften basiert auf den verschwindenden Schildern von Soho, die aufgrund der sich ständig verändernden Landschaft der Gegend für immer verloren zu gehen drohen. Indem wir die Beschilderung als komplette Fonts neu gestaltet haben, haben wir diese reiche visuelle Geschichte aus den Straßen gerettet und präsentieren die Schriften in einem zeitgenössischen Kontext für eine strahlende, optimistische Zukunft.

FS Berwick

Dank ihrer bescheidenen, gekachelten Ursprünge behält diese ägyptische Serifenschrift eine einheitliche Zeichenbreite bei, wodurch die unregelmäßigen Buchstabenproportionen entstehen, die im endgültigen Alphabet zu finden sind. Die breitschultrigen, eingeklammerten Serifen erden die Font fest, während die extremen Haarlinien aufgrund der einheitlichen Breite eine Notwendigkeit darstellen. Bemerkenswert ist das auf dem Kopf stehende "S", das auf dem Originalschild in der Berwick Street zu finden ist. Vielleicht liegt es an seinem keramischen Ursprung, dass sein endgültiges Erscheinungsbild überraschend "glatt" ist.

FS Cattle

Cattle & Son lässt sich am besten als eine breite, aber nicht übermäßig ausgedehnte serifenlose Groteskschrift beschreiben, die eine einheitliche Breite aufweist und eine robuste Kraft in sich trägt. Während sie insgesamt leicht funktional ist, verleihen die zielgerichteten diagonalen Beine des "K", des "R" und das Ende des "Q" ihrem Erscheinungsbild eine Dringlichkeit. Die reduzierte Größe des kaufmännischen Zeichens verrät die handgemalten Ursprünge von Cattle & Son, und das schräge, verdichtete "LTD", das auf dem Originalschild zu finden ist, ist ebenfalls im endgültigen Satz enthalten. Dieses schöne Schild ist unter einem Bogen in Portland Mews versteckt, wo es vor dem Wetter geschützt ist. Vielleicht hat es deshalb so lange überdauert.

FS Century

Dieser etwas langgestreckte Satz römischer Kapitelle wurde ursprünglich um 1940 gemalt, seine Wurzeln gehen jedoch auf die Trajanssäule in Rom zurück. Das leicht unausgewogene "W" verrät die Handschrift des Malers. Die ausgestellte Serifenschrift von Century ist extrem kurz, scharf und mit Klammern versehen. Das "M" ist gespreizt und hat keine oberen Serifen. Century hat ein einheitliches Erscheinungsbild in der Breite, was wahrscheinlich auf ihre Herkunft aus der Schreibschrift zurückzuführen ist. Dennoch ist sie elegant, klassisch und strahlt Kultiviertheit aus.

FS Charity

Eine echte toskanische Buchstabenform. Das Original befindet sich auf dem Haus von St. Barnabas in Keramikfliesen und wurde 2014 in seiner ganzen gebrochenen Pracht enthüllt. FS Charity behält die Möglichkeit, diese fehlerhaften Zeichen zu verwenden (versuchen Sie, im obigen Testlauf Kleinbuchstaben zu tippen und mit den einheitlicheren Großbuchstaben zu vergleichen). Die FS Charity weist fischschwänzige Endungen an den Strichen auf, ein merkwürdig verzweigtes T" und das S" hat tropfenförmige Enden an den Serifen. Das "A", das "M" und das "W" haben eine fast einheitliche Breite und sind die breitesten Zeichen in diesem Satz.

FS Marlborough

Die längliche Marlborough weist bei einigen Zeichen und Ziffern diagonale Enden auf. Auch die platzsparende verkürzte "T"-Glyphe des Originalzeichens wurde beibehalten, während das "R" einen charakteristischen keilförmigen Schenkel aufweist. In dieser Form sehr individuell, tauchen ähnliche Schilder in der Gegend von Soho auf, aber mit einer Vielzahl von Breiten in ihrem Design.

FS Portland

Die Schwesterschrift von Cattle & Son, Portland, ist eher schräg als kursiv. Die Serifen sind nicht übermäßig lang, unterstreichen aber dennoch die eher starre Kappenhöhe und das Aussehen der Grundlinie. Das "A" hat eine obere Serife, das "M" ist quadratisch und das "G" verzichtet auf einen Sporn. Besonders reizvoll ist das offene kaufmännische Und. Die Ziffern sind so ausgerichtet, dass sie den horizontalen Charakter des schrägen Stils unterstützen. Insgesamt ist Portland sowohl selbstbewusst als auch anmutig.

FS St James

St James ist eine kontinentale Linienschrift, die in ihrer Titelform auch ein echtes Gefühl von "Londoness" zeigt, vielleicht beeinflusst durch die frühe Beschilderung der U-Bahn. Die unregelmäßigen Buchstabenformen weisen einen kontinentalen Charakter auf, der vor allem beim "W", dem kaufmännischen Und und den Ziffern im Deco-Stil deutlich wird. Der recht hohe Querstrich im "A" spiegelt sich auch in den erhöhten Mittelstrichen des "M" wider. Bemerkenswert sind die ausgeprägten Gewerkschaften, die sich auf allen Buchstaben befinden, und die zusätzlichen Kapitälchen. Der Originalschriftzug befindet sich noch auf der Griechischen Straße.