Brauerei Nr. 2
Brauerei Nr. 2: eine zeitgenössische, formal elegante Schrift , die Merkmale der Groteske und der Antiqua vereint Fonts
Die von Gustavs Andrejs Grinbergs entworfene Linotype Brewery, ein Beitrag zum zweiten Linotype Design Contest, wurde 1997 in die TakeType Collection aufgenommen. Brewery No 2 stellt eine deutlich verbesserte Version ihres Vorgängers dar, und die Schrift wurde sowohl erweitert als auch verbessert.Auf die Frage Über nach Vorbildern zitiert Grinbergs die deutsche Schriften aus dem frühen 20. Es ist daher nicht überraschend, dass die Zeichen von Brauerei™ Nr. 2 auf geometrischen Formen beruhen. Es handelt sich jedoch nicht um eine rein synthetische, von der Groteske abgeleitete Schrift. Sie weist deutliche Kontraste in der Linienstärke und dreieckige Linienenden auf, die den Serifen nicht unähnlich sind, was sie in die Mitte zwischen Grotesk und Serife stellt Font. Der Kontrast zwischen den Merkmalen einer synthetischen Grotesk und einer Antiqua verleiht den Buchstaben der Brewery No 2 ihren unverwechselbaren Charme und ist das herausragende Merkmal dieser zeitgenössischen Schrift. Für zusätzliche Lebendigkeit sorgen die abgeschrägten Zeilenenden (wie beim "E" und beim "F"), die runden Satzzeichen und die leichte Wölbung des absteigenden Balkens des "k". Dank einer großzügigen x-Höhe und der offenen Zählwerke ist Brewery No 2 auch in kleinen Schriftgraden gut lesbar. Erst in den fetteren Varianten zeigt sich ein weiterer Aspekt von Brewery No 2: Grinbergs hat hier die verbindenden Elemente rechteckiger gestaltet und die Zählwerke betont, so dass die Bold-Varianten von Brewery No 2 typische Elemente einer gebrochenen Schrift aufweisen. Brewery No 2 ist in sieben fein abgestuften Strichstärken erhältlich, die von Light bis Black reichen. Zu jeder Variante gibt es eine entsprechende, etwas schmalere Italic-Version. Außerdem hat der Kleinbuchstabe "a" eine geschlossene Form, das "e" ist runder und das "f" hat eine Unterlänge. Die Zeichensätze von Brewery No 2 lassen nichts zu wünschen übrig. Neben Kapitälchen und Ligaturen gibt es verschiedene Ziffernsätze mit Mediäval- und Linienziffern zum Setzen von proportionalen Texten und Tabellenspalten. In der umfangreichsten Form (der paneuropäischen Variante) können mit Brewery No 2 Texte in vielen Sprachen mit lateinischem Alphabet gesetzt werden, aber auch Texte in internationalen Sprachen mit kyrillischer oder monotoner griechischer Rechtschreibung. Obwohl einige Merkmale der Brewery No 2, wie z. B. die winzigen Serifen, nur in den größeren Punktgrößen zum Tragen kommen, eignet sich die Schrift nicht nur zum Setzen von Überschriften. Auch in kurzen oder mittellangen Texten macht Brewery No 2 eine gute Figur. Diese zeitgemäße Schrift mit ihrer formalen Eleganz macht zum Beispiel auf Plakaten, in Zeitungen und Werbematerialien eine gute Figur. Sie kann auch für Webseiten verwendet werden, da sie auch als Web Font erhältlich ist. Zusätzliche Strichstärken, völlig neue Kursiv-Varianten und ein deutlich erweiterter Zeichenbestand machen die Brewery No 2 flexibler und in vielfältigeren Kontexten einsetzbar als ihre Vorgängerin Linotype Brewery.