Coleface
Coleface: eine moderne, elegante und rhythmische serifenlose Schrift von Roy Cole
Bevor Roy Cole mit der Herstellung seiner eigenen Fonts begann, arbeitete er viele Jahre lang als erfolgreicher Grafikdesigner. Colefaceseine letzte Font, zeichnet sich nicht nur durch klare und markante Buchstabenformen aus, sondern kann dank ihres neutralen Charakters auch in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.
Der passionierte Grafikdesigner und Fotograf Roy Cole wurde 1932 in England geboren und begann mit 14 Jahren eine Lehre als Schriftsetzer. In den folgenden Jahren begegnete er in seinem Beruf der Schweizer Typografie und wurde von ihr stark beeinflusst. Für Cole war sie modern und zukunftsweisend und veranlasste ihn, wie er 1997 in einem Rückblick schrieb, zum Studium an der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel. Emil Ruder, einer der bekanntesten und einflussreichsten Typografielehrer des 20. Jahrhunderts, wurde sein Lehrer. Danach arbeitete Cole als Grafikdesigner für verschiedene Unternehmen in Großbritannien und der Schweiz. Im Jahr 1981 gründete er sein eigenes Studio, das sich auf Buchdesign konzentrierte. Im Jahr 2003 gründete er sein eigenes Label Font , "Roy Cole Typography". Cole widmete sich der Gestaltung von serifenlosen Schriften in der Tradition der Schweizer Typografie. Er schuf vier Font Familien und stellte die letzte Font, Coleface, nur wenige Wochen vor seinem Tod im Jahr 2012 fertig.Lesen Sie mehr Über Roy Cole und weitere Details aus seinem Leben in unserem Designer-Porträt.
Die klare Linienführung der serifenlosen Coleface verbindet Einflüsse der strukturierten Groteske mit Elementen der Renaissance-Antiqua, was eine ganz eigene, sehr charakteristische Spannung erzeugt. Der leichte Kontrast in der Strichstärke verleiht der Font einen lebendigen und dynamischen Charakter, ebenso wie einige abgeschrägte Linienenden wie bei den Kleinbuchstaben "a", "c" oder "e". Rechteckige und vertikale Stiele in den Großbuchstaben "M" und "N", gleich lange Balken in "E" und "F" und die rechteckigen Punkte verleihen Coleface eine gewisse formale Strenge. Die sich am Schaft verjüngenden Bögen, die in eine gerade Linie übergehen, wie bei "a", "d" oder "h", sowie das leicht gegen die Schreibrichtung geneigte "c" unterstreichen den leicht rauen Charakter von Coleface.
Last but not least machen offene Theken und eine große x-Höhe die Font auch in den kleineren Font Größen perfekt lesbar.
Coleface ist in drei Schriftgraden erhältlich: Light, Medium und Bold, jeweils mit einer passenden Kursivschrift. Auf diese Weise können Sie sie für viele verschiedene Gestaltungsaufgaben verwenden.
Nutzen Sie die serifenlose Coleface mit ihrem rhythmischen, eleganten und sehr gut lesbaren Schriftbild für eine Vielzahl von Anwendungen. Coleface macht sowohl in Texten als auch in Überschriften eine gute Figur.
