FF Netto
FF Netto® begann mit der Idee, ein Font ohne grafische Extras und mit möglichst wenigen historischen Bezügen zu gestalten. Um die Idee zu verwirklichen, reduzierte der deutsche Schrift Designer Daniel Utz die Buchstaben auf ihre charakteristische Grundform und verzichtete auf alle unwesentlichen Details. Die Buchstabenform basiert auf der Superellipse und die Kurven werden stets mit einer linearen vertikalen Proportion gestaltet. Dies verleiht FF Netto einen leicht formalen, etwas technischen und schablonenhaften Charakter, der durch abgerundete Enden und eine monolineare Gestaltung noch verstärkt wird. Eine große x-Höhe und offene Zählwerke sorgen dafür, dass FF Netto auch in kleinen Formaten und auf Schildern gut lesbar ist. Drei Stile mit Symbolen und Pfeilen in verschiedenen Gewichten machen FF Netto außerdem ideal für den Einsatz auf Schildern oder in Signalanlagen.
Die aktuellen Merkmale der FF Netto sind das Ergebnis einer Überarbeitung im Jahr 2012. Utz passte nicht nur einige der Kurven an, sondern auch hinzugefügt am die extremen Schnitte Thin und Black sowie die Italic-Stile. Als Ergebnis ist die FF Netto in fünf Schnitten mit passenden Kursivschnitten erhältlich.
FF Netto ist eine zurückhaltende, sogar etwas kühle Schrift , die ihre Qualitäten erst bei genauem Hinsehen offenbart. Die durchdachten und ausgewogenen Formen eignen sich sowohl für Überschriften als auch für kurze Texte. Neben den perfekt gestalteten Piktogrammen macht FF Netto auch in Signalisierungssystemen eine gute Figur.