Die ursprüngliche Neue Haas Grotesk™ aus Metall wurde in den späten 1950er Jahren zu Helvetica®. Doch im Laufe der Jahre entfernte sich die Helvetica von ihren Wurzeln. Einige der Merkmale, die die Neue Haas Grotesk so gut machten, wurden gestrichen oder aufgrund von Kompromissen, die durch technologische Veränderungen diktiert wurden, verändert. Christian Schwartz sagt, dass die Neue Haas Grotesk ursprünglich für den Handsatz in verschiedenen Größen von 5 bis 72 Punkt produziert wurde, aber die digitale Helvetica war immer eine Einheitsgröße, was zu unglücklichen Kompromissen führte."""" Die digitale Wiederbelebung von Schwartz stellt sozusagen die Dinge wieder gerade. Was beim Übergang von der Neuen Haas Grotesk zur heutigen digitalen Helvetica verloren ging, ist in dieser originalgetreuen digitalen Wiederbelebung wieder auferstanden.
Die Schnitte Regular und Bold der Helvetica wurden für die Linotype-Maschine neu entworfen; diese Änderungen wurden beibehalten, als die Helvetica für den Fotosatz angepasst wurde. In den 1980er Jahren wurde die Schriftfamilie neu gezeichnet und als Neue Helvetica veröffentlicht. Schwartz' Wiederbelebung der ursprünglichen Helvetica, seine neue Neue Haas Grotesk, wird mit einer Reihe von Max Miedingers Alternativen geliefert, einschließlich eines flachen R.
Acht Schriftschnitte, von Thin bis Black, sowie drei weitere, speziell für Text gezeichnete Schriftschnitte machen diese Schrift zu mehr als nur einer Wiederbelebung - sie ist eine vielseitige, gut gezeichnete Grotesk mit allen richtigen Zutaten. Die Schriftart Thin (ursprünglich von Bloomberg Businessweek angefordert) ist sehr fein, sehr dünn und zeigt das wahre Skelett dieser ikonischen Buchstabenformen.
Die Neue Haas Grotesk ist als OpenType-Familie Fonts mit einem sehr großen Pro-Zeichensatz erhältlich und unterstützt die meisten mitteleuropäischen und viele osteuropäische Sprachen.